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KAB: Der Josefstag erinnert an die Würde der arbeitenden Menschen

Der Josefstag steht weltweit in der katholischen Kirche in besonderem Masse für die arbeitenden Menschen.

Sein Leben und Schicksal waren über Jahrhunderte Vorbild für Menschen gewesen, die ihrer täglichen mühevollen Arbeit nachgingen, um ihre Familie zu ernähren.

Doch gerade dieser existenzielle Anspruch an ein Einkommen, mit dem man auskommen kann, ist heutzutage für immer mehr arbeitende Frauen und Männer in weite Ferne gerückt. Mindestlöhne, die trotz Vollzeitarbeit nicht zum Leben ausreichen, geschweige denn für eine existenzsichernde Alterssicherung nach 40 Jahren sozialversicherungspflichtige Arbeit, sind ein sozialpolitischer Skandal, erklärt die KAB Deutschlands.

 

Seit 175 Jahren Einsatz für gute Arbeit

Der katholische Sozialverband setzt sich seit seiner Gründung in Regensburg vor 175 Jahren für menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein. Dies mittlerweile durch Partnerorganisationen von katholischen Arbeitnehmern in vielen Ländern der Erde. In diesem Jahr, einem Schaltjahr macht der Verband mit Ausstellungen und Veranstaltungen besonders auf prekäre Arbeitsverhältnisse in der Pflege, in Call-Centern, in Discountern und bei Fahrradkurierdiensten aufmerksam.

 

Tarifverträge gewähren soziale Sicherheit

Neben einem existenzsichernden Mindestlohn von mindestens 16 Euro, der Arbeitende im Alter vor Altersarmut schützt, fordert die KAB Deutschlands die Stärkung von Tarifverträgen.  Sie fordert die öffentliche Hand auf, keine Aufträge mehr Unternehmen und Firmen zu vergeben, die keine Tarifbindung haben. Tarifverträge sicherten betriebliche Mitbestimmung, soziale Sicherheit und faire Löhne, so der katholische Sozialverband, der am heutigen Dienstag in vielen Pfarreien, KAB-Vereinen und Gemeinden an das Fest des Heiligen Josefs erinnert.  

 

Lesen Sie dazu den Nachklang von Bundespräses Stefan Eirich