Gottesdienst und Fürbitte
Im Leitantrag des Bundesverbandes heißt es: „Das global aktive Finanzkapital beherrscht und lenkt Wirtschaft und Politik. Die 35 mächtigsten Unternehmen dieser Welt kontrollieren mehr als ein Drittel des Welthandels. Das Finanzkapital ist Herrscher und Lenker der Wirtschaft.
Das Ergebnis sind andauernde Machtkämpfe: Machtkämpfe innerhalb der Wirtschaft um die Hoheit über Staat und Politik, schließlich der Machtkampf der Staaten untereinander. Diese Machtkämpfe werden von den Machthabern und Stärkeren zu Lasten der arbeitenden Menschen, der Arbeitssuchenden, der Schwachen, Armen und Ausgeschlossenen entschieden.
Durch das Leitbild „Arbeit 4.0“ wächst wieder der Druck, dass sich die Arbeitenden dem Takt der Maschinen anpassen müssen oder durch Automatisierung sogar ihren Arbeitsplatz ganz verlieren.
Propagiert wird das Zukunftsbild einer „Arbeit 4.0“, in der sich die Arbeitenden dem Takt der Maschinen anpassen oder durch Automatisierung ganz wegfallen.“ Die flexible Arbeitszeit wird zudem den Arbeitnehmern als positive Selbstbestimmung „verkauft“, die jedoch dann oftmals zu einer Selbstausbeutung führt.
Die aktuelle Soziallehre der Kirche geht mit der derzeitigen Wirtschaft hart ins Gericht. Papst Franziskus sagt „ Nein zu einer Wirtschaft die ausschließt und zu ungleichen Einkommen führt.“ Denn: „Diese Wirtschaft tötet.“
Wenn wir dies sehen und urteilen, dass es ungerecht ist, dann sollten wir auch handeln und uns einmischen.
Impulse zur Gestaltung eines gemeinsamen Gottesdienstes (und weitere Materialien und Anregungen) zum Schwerpunktthema der KAB finden Sie auch im neuen Arbeits- und Lesebuch Zukunft der Arbeit – Arbeit 4.0 | Digitalisierung |Menschenwürde
Inter(+)aktiv
Treten Sie mit uns in Kontakt
Adresse
KAB Deutschlands e. V.
Bernhard-Letterhaus-Str. 26
50670 Köln
Telefon: 0221/7722 - 0
Kontakt
Unterstützen Sie die KAB
Jede Spende hilft!
Unterstützen Sie die Projekte der KAB und stärken Sie die selbständige Vereinigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.