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Bundespräses: Die Politik setzt weiterhin die Schöpfung aufs Spiel

Die Schöpfung bewahren, heißt jetzt Umdenken und Handeln.

Budnepräses Stefan-B. Eirich erinnert aus Anlass des Ökumenischen Tag der Schöpfung an die Enzyklika "Laudato si" und mahnt zur Dringlichkeit beim Kampf gegen den Klimawandel. Fotos: fotolia/Rabbe

„Fünf Jahre nach der Enzyklika „Laudato si“ und vier Jahre nach dem Pariser Abkommen sind Flucht, Vertreibung und Hunger weiterhin Folgen des fortschreitenden Klimawandels“, betont Stefan-B. Eirich, Bundespräses der KAB Deutschlands.

Aus Anlass des Ökumenischen Tag der Schöpfung erinnert die KAB Deutschlands auch an die Enzyklika "Laudato si".   "Regierungen und Wirtschaft setzen trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse und den katastropalen Folgen weltweit auf ein zerstörerisches Wirtschaftswachstum und damit die Schöpfung Gottes aufs Spiel", erklärt Bundespräses Stefan Eirich. Er mahnt die Politik, die Dringlichkeit, mit der die Corona-Pandemie bekämpft wurde, endlich auch auf die Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels anzuwenden. Die Politik setze weiterhin die Schöpfung aufs Speil, wenn sie nicht handelt.

Verantwortung für die Schöpfung

Die Corona-Krise zeige, dass wir nicht nur einen einfacheren und nachhaltigeren Lebensstil brauchen, sondern auch die derzeitige Wirtschaftspolitik überdenken müssten. "Um den Klimawandel ökologisch und sozial abzufedern, müssen wir unser Wirtschaften und unsere Lebensweise mit dem enormen Energie- und Ressourcenverbrauch auf den Prüfstand stellen. Ziel muss der nachhaltige Erhalt der Schöpfung Gottes sein", fordert Stefan Eirich. Der Bundespräses erinnert an Papst Franziskus, der in seiner Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung von einem "Scheideweg" spricht. "an den uns die Pandemie geführt hat".

"Soziale Gerechtigkeit national und weltweit lasse sich ohne ein Umdenken und Umsteuern in Wirtschaft und Gesellschaft der reichen Nationen nicht erreichen", so der KAB-Bundespräses.