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Europa: KAB ruft zur Teilnahme an Grundeinkommensinitiative auf

„Angesichts der Auswirkungen der Pandemie-Maßnahmen wird mehr als deutlich, dass wir in Europa ein bedingungsloses Grundeinkommen benötigen“, erklärt KAB-Bundesvorsitzender Andreas Luttmer-Bensmann. Corona habe wie unter einem Brennglas gezeigt, dass in vielen EU-Ländern sowie in vielen Wirtschaftsbereichen und -Branchen keine soziale Sicherheit für die Menschen gibt.

25. September: Start der Unterschriftenaktion für ein EU-Grundeinkommen

Am kommenden Freitag, dem 25. September, beginnt in der Europäischen Union die Unterschriftensammlung für die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Start bedingungsloser Grundeinkommen in der gesamten EU".  In ihr wird die Europäische Kommission aufgefordert, "einen Vorschlag für bedingungslose Grundeinkommen in der gesamten EU zu machen, welche die regionalen Ungleichheiten verringern, um den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt in der EU zu stärken". Sie ist erfolgreich, wenn innerhalb eines Jahres mindestens eine Million EU-Wahlberechtigte unterzeichnen und gleichzeitig in mindestens sieben Ländern ein bestimmtes Quorum erreicht wird.

"Wir rufen daher die Frauen und Männer in der KAB und darüber hinaus auf, die Europäische Bürgerinitiative zu unterstützen und sich für das Modell eines europäischen Grundeinkommen einzusetzen", so der KAB-Bundesvorsitzende. Der katholische Sozialverband setzt sich seit vielen Jahren für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein, dass jeden Bundesbürger und jede Bundesbürgerin eine von Armut freie Existenz sichert und somit allen die Möglichkeit gibt, sich neben Erwerbsarbeit auch für Ehrenamtsarbeit sowie für Pflege-, Erziehungs- und Familienarbeit tätig zu werden. "Mit der Bürgerinitiative haben wir die Chance, dass dieses wichtige sozialpolitische Thema endlich auf die Agenda der EU-Kommission und dem EU-Parlament kommt", so Luttmer-Bensmann.

https://www.ebi-grundeinkommen.de/