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Hans Böckler-Medaille für KAB-Mitglied Rudi Großmann

Rudi Großman mit der Hans-Böckler-Medaille von DGB-Chef Reiner Hoffmann. Foto: Werner Bachmeier

Für sein Engagenment für mehr und eine bessere Mitbestimmung wurde dem ehemaligen stellvertretenden KAB-Bundesvorsitzenden und IG-Metall-Mitglied Rudi Großmann die höchste gewerkschaftliche Auszeichnung, die Hans-Böckler-Medaille, verliehen.

"Entschlossenheit, Ausdauer und Mut beim Einsatz für die Kollginnen und Kollegen hat Großmann in seiner langjährigen Arbeit als Betriebsratsvorsitzender im Betrieb und in der Tarifkommission bewiesen", so Verena Di Pasquale, stellvertretende DGB-Chefin in Bayern, bei der Verleihung.

Als Mitglied der IG Metall Aschaffenburg habe er erreicht, nach jahrelangem Kampf mit seinen Kolleg*innen das Unternehmen WIKA 1989 in Tarifbindung zu bekommen. Dort setzte die IG Metall zudem 1995 auch die 35-Stunden-Woche durch. Großmanns Ziele: faire und sichere Einkommen, sichere Tarifverträge, soziale und familienfreundliche Arbeitszeiten sowie die Qualifizierung im Betrieb. "Streitlustig und nicht konfliktscheu bist du gewesen: Das sind Eigenschaften, die einen gute Gewerkschafter und Betriebsrat auszeichnen", befand Di Pasquale. "Junge Kolleginnen und Kollegen werden sich an deiner Persönlichkeit und deinem Engagement ein Beispiel nehmen."

Der 67-jährige Rudi Großmann war viele Jahre ehrenamtlicher Bundesrichter am Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Als Vorsitzender der KAB Süddeutschslands war er viele Jahre stellvertretender Budnesvorsitzender der KAB und gestaltete den neuen Budnesverband maßgeblich mit. Ehrenamtlich ist Großmann auch in der KAB-Stiftung ZASS als Vorstandsvorsitzender aktiv.