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KAB: Nachhaltige Altersversorgung jetzt in Angriff nehmen

Eine nachhaltige Alterssicherung geht nur mit mehr Solidarität.

Zum heutigen Start der Rentenkommission der Bundesregierung fordert die KAB Deutschlands das Ende einer Stellschraubenpolitik. "Die Alterssicherung muss nachhaltig und solidarisch weiterentwickelt werden", erklärt Andreas Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzender der KAB Deutschlands

Gemeinsam mit vier weiteren katholischen Sozialverbänden geht die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung davon aus, dass es nicht reicht lediglich die Rentenformel marginal anzupassen, um Altersarmut langfristig und entscheidend zu verhindern. Dies hatte Bundesarbeits- und -sozialminister Hubertus Heil angekündigt, um das Rentenniveau bei 48 Prozent zu sichern. Gleichzeitig hatte er eine Kommission zusammengestellt, die bis 2020 einen Generationenvertrag entwickeln soll, der das Alterssicherungssystem ab 2025 sichern und fortentwickeln soll.

KAB, Kolping, die Katholische Frauengemeinschaften Deutschlands (kfd), die Katholische Landvolkbewegung und der Familienbund der Katholiken (FDK) setzen sich seit über einem Jahrzehnt dafür ein, die fortschreitende Altersarmut durch eine solidarische Säule für alle Einwohnerinnen und Einwohner in der Rentenversicherung zu stoppen. "Ein Reformkonzept, das erst 2020 vorliegt und dann auf den Weg gebracht werden soll, kommt für Million Rentnerinnen und Rentner, deren Alterssicherung nicht für ein menschenwürdiges Leben reicht, zu spät", so der KAB-Bundesvorsitzende.