Dort suchten knapp siebzig TeilnehmerInnen aus fast allen Diözesen der KAB Deutschlands in offenen Arbeitsgruppen und mehreren Arbeitseinheiten ihre Fragen zur Profilschärfung der KAB zu formulieren
Interessante Arbeitsmethode
"Was macht die KAB einzigartig?", "Wie sieht die Marke der KAB aus?" oder "Warum braucht die Gesellschaft die KAB?" wurden von den Teilnehmern intensiv diskutiert.
Grundlegende Arbeitsmethode der Konferenz war das "Open Space" mit dem Schweizer Erwachsenenbildner Hansruedi Humm. Damit sollte kein fertiges Konzept geliefert, sondern, in einem offenen Austausch, eine Auseinandersetzung mit dem Zukunftsthema "KAB" ermöglicht werden.
Von einander lernen
Ein wichtiger Aspekt war die innerverbandliche Profilschärfung.. "Was muss ein KAB-Sekretär leisten?" "Wie können KAB-Sekretäre überalterte Vereine zu Engagement und Einsatz für Aktionen im Sinne der christlichen Soziallehre und der sozialen Gerechtigkeit vor Ort bewegen?" und nicht zuletzt die Frage: "Was müssen wir den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Kreisverbänden für ihre Aufgaben und Anforderungen mit an die Hand geben, damit diese auch Unterstützung und Anerkennung in ihrem Engagement erfahren?"
Zu diesen Fragestellungen eignet sich das "Open-Space" insbesondere deshalb, weil in den offenen Arbeitskreisen alle ihre Erfahrungen und Arbeitsweisen einbringen können. Besonders für die neuen Hauptamtlichen der KAB war dies ein fruchtbarere Prozess, um gegenseitig Erfahrungen, Arbeits- und Sichtweisen mit den "altgedienten" austauschen zu können.
"Die Veränderung des Verbandes müssen wir alle tragen, die Hauptamtlichen, genauso wie die ehrenamtlich Tätigen", so brachte es KAB-Diözesansekretär Peter Niedergesäss auf den Punkt. Diese Konferenz der KAB Hauptamtlichen im Josef-Gockeln-Haus in Rahrbach war dazu ein ermutigendes Signal.