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Universelles Grundeinkommen für alle: Papst auf KAB Kurs

Mit einem universellen Grudneinkommen will Papst Franziskus soziale Ungleichheit überwinden.

Papst Franziskus spricht sich für ein universelles Grundeinkommen aus.

Winfried Gather, stellvertretender Sprecher des KAB-Kompetenzzentrums Grundeinkommen. Foto: Rabbe

Als wichtigen Vorstoss bewertet die KAB Deutschlands den Vorschlag von Papst Franziskus für ein universelles Grundeinkommen.

„Die Idee des Papstes ist ein Konzept, das wir für ein würdevolles Miteinander, Leben und Arbeiten gut gebrauchen können“, erklärte Winfried Gather, stellvertretender Sprecher des KAB-Kompetenzzentrums Grundeinkommen.

Im Interview mit dem Kölner Dom-Radio unterstrich Gather, dass die KAB Deutschlands bereits seit 2007 die Idee eines garantierten Grundeinkommens intensiv verfolge. Mit den sozialen Verwerfungen durch Corona und den jüngsten Äußerungen in einer Videobotschaft des Papstes für ein Grundeinkommen sowie für kürzere Arbeitszeiten ist das Modell wieder verstärkt in die Öffentlichkeit und die gesellschaftliche Diskussion gerückt. Papst Franziskus hatte erklärt: "Durch die Bereitstellung eines universellen Grundeinkommens befreien und befähigen wir die Menschen in würdiger Weise für die Gemeinschaft zu arbeiten."

Arbeiten zu anderen Bedingungen

Auch die Aufforderung des Papstes zum Welttreffen der Volksbewegungen nach Arbeitszeitverkürzung ist seit vielen Jahren Thema der KAB und eng mit dem Modell der Tätigkeitsgesellschaft verbunden. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass wenn es ein Grundeinkommen gäbe, die allermeisten Menschen gerne weiterarbeiten würden, aber zu anderen Bedingungen: Weniger arbeiten, mehr Zeit für Familie, Erziehung, Weiterbildung oder für Hobbies“, so Gather vom KAB-Kompetenzzentrum Grundeinkommen.