Thomas M. begann seine Arbeit bei einem Amazon-Subunternehmen mit hohem Einsatz. Er arbeitete fast zehn Stunden täglich an sechs Tagen pro Woche. Diese hohe Arbeitsbelastung führte zu einem Autounfall während der Arbeitszeit, der seine Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Nach dem Unfall wurde Thomas gekündigt. Er erhielt kein Krankengeld, da sein Arbeitgeber ihn nicht bei der Krankenversicherung angemeldet hatte und sich weigerte, dies nachträglich zu tun. Stattdessen wurde ihm ein rückdatierter Arbeitsvertrag ausgehändigt, der das unbefristete Vollzeitarbeitsverhältnis in eine kurzfristige, zwölftägige Beschäftigung umwandelte.
Arbeitsunfähigkeit gleich Kündigung
