Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie dem Einsatz von Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung zu.

Christen sind aufgerufen Gottes Schöpfung zu bewahren

Proteste allein reichen nicht mehr. Um den Klimawandel zu stoppen, müssen alle jetzt handeln und ihre Lebens- und Wirtschaftsweise verändern. Foto: Rabbe

Foto:fotolia

KAB ruft zur Bewahrung der Schöpfung auf. „Lange und schnell folgende Hitze- und Dürreperioden, katastrophale Überschwemmungen mit Tausenden von Toten Waldbrände und nicht zuletzt Wassermangel und Ernteausfälle sorgen für Not, Hun-ger, Krieg und Vertreibung von Millionen Menschen“, erklärte Stefan-B-Eirich, Bundespräses der KAB Deutschlands.

Aus Anlass des Weltgebetstages zur Bewahrung der Schöpfung am 1. September ruft der Sozialverband dazu auf, Ressourcen zu schonen, den eignen Lebensstil zu überdenken und sofort zu verändern, um den verheerenden Auswirkungen der Klimakrise und Umweltzerstörung entgegen zu wirken. „Als Christinnen und Christen tragen wir eine besondere Verantwortung die Schöpfung Gottes zu bewahren und zu schützen“, erklärte Bundespräses Eirich.

Ausbeutung von Mensch und Natur muss gestoppt werden

Klima- und Umweltkrise seien das Ergebnis einer falschen Lebens- und Wirtschaftsweise, die auf Konsumsteigerung und Ausbeutung setze. „Die Ausbeutung von Natur und Bodenschätzen einerseits und die Ausbeutung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sind die zwei Seiten einer Medaille, die nur auf Profitmaximierung setzt“, so Bundespräses Eirich. Besonders betroffen von der globalen Entwicklung seien die ärmeren Länder im globalen Süden. Die KAB erinnert daher an die Erklärung von Papst Franziskus zum Weltgebetstag, in der er betont: dass „der Zustand der Zerstörung unseres gemeinsamen Hauses die gleiche Aufmerksamkeit wie andere globale Herausforderungen wie schwere Gesundheitskrisen und kriegerische Konflikte verdiene.“ Die KAB Deutschlands fordert die Bundesregierung auf, angesichts der Energieknappheit die Weichen für eine nachhaltige, soziale und ökologisch ausgerichtete Wirtschaft zu stellen. „Die Schöpfung Gottes braucht jetzt unserer aller Schutz“, so Eirich.