Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie dem Einsatz von Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung zu.

Ein Anfang, aber noch kein Aufbruch

Die im Rentenbündnis zusammengeschlossenen katholischen Verbände ziehen mit Blick auf den kürzlich geschlossenen Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ein gemischtes Fazit und sehen weiteren Handlungsbedarf.

Begrüßt wird die Stabilisierung des Rentenniveaus auf mindestens 48 Prozent und die Begrenzung der Rentenversicherungsbeiträge auf 20 Prozent. Damit werden dringend erforderliche Signale für eine stabile Entwicklung der Renten gesendet. Eine grundlegende Reform des Rentensystems ist aber weiter unumgänglich, vor allem mit Blick auf die Vermeidung von Altersarmut und die demografischen Entwicklungen. Die notwendigen Entscheidungen müssen in dieser Legislaturperiode getroffen werden
Die Einführung einer Pflicht zur Altersvorsorge für neue, nicht obligatorisch abgesicherte Selbstständige sieht das Bündnis als den ersten Schritt einer Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Pflichtversicherung für alle Erwerbstätigen. Insbesondere prekär und sozial nicht abgesicherte Beschäftigte wie Schein-Selbstständige, Click-Worker, geringfügig Beschäftigte müssen sofort in die gesetzliche Altersvorsorge einbezogen werden. Das Rentenbündnis fordert mehr Solidarität und Gerechtigkeit im Rahmen einer allgemeinen Erwerbstätigenversicherung.

Die Pressemeldung der katholischen Verbände