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KAB: Sportindustrie muss weltweit Arbeitsrechte im Blick behalten

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ruft dazu auf, beim Kauf von Vereins-Trikots, Sportkleidung und Fan-Produkten vor Weihnachten verstärkt auf die Nachhaltigkeit der Produkte und deren Herstellungsweise zu achten. „Mit dem Finale der Fußball-Weltmeisterschaft am Sonntag ist die Frage nach der Umsetzung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen im Bereich des Sports und der Sportindustrie nicht vorbei“, erklärte Bundespräses Stefan-B. Eirich.

Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen im Sportbereich seien nicht nur beim Bau der WM-Stadien in Katar zu verzeichnen, erklärt Stefan Eirich. Der große und ständige Bereich der Fan-Trikots und der Merchandising-Produkte für National- und Bundesligamannschaften werde immer noch größtenteils in Asien unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt. „Es reicht nicht aus, als Protest gegen die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Katar die Hand vor den Mund zu halten. Sportler und Verantwbei der Herstellung von Fan-Artikel geht“, so der KAB-Bundespräses.

 

St. Pauli ist Vorbild bei fairen und nachhaltigen Fan-Artikel

Eine Fußball-Weltmeisterschaft ist ein globales Sportereignis und lenkt das Augenmerk auf die globale Produktion. Doch wie im Fußballspiel müssen faire Regeln gelten, fordert die KAB. Die Kontrolle durch die aktuellen Lieferkettengesetze reiche nicht aus. Fußballfans und Bundesligavereine sind gefordert, dass ihre Fan-Artikel in der globalen Produktions- und Lieferkette unter Sozial- und Umweltstandards hergestellt werden. Vereine wie St. Pauli achten schon längst auf eine faire und umweltgerechte Produktion ihrer Fan-T-Shirts. „Besonders in einem Sportbereich wie dem Fußball, der im Arbeitermilieu verwurzelt ist, muss Solidarität mit den Arbeitnehmern in Asien auch beim Kauf von Fan-Artikeln oberste Priorität haben“, fordert Stefan Eirich.