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Katholikentag: KAB thematisiert prekäre Arbeit in Careberufen

Andrea Nahles, die "Mutter des Mindestlohns", am KAB-Stand im Gespräch mit Akos Csernai-Weimer, KAB-Diözesanvorsitzende Susanne Lutz und Peter Ziegler.

Bundestagspräsidentin Petra Pau mit Bundesvorsitzende Beate Schwittay und KAB-Referent Peter Ziegler.

Ex-CDU-Bundestagspolitikerin Gisela Manderla, Würzburgs Bischof Franz Jung und Hans Nowozinski. Fotos: Matthias Rabbe

Systemrelevante Arbeitnehmer wurden zu Beginn der Corona-Pandemie beklatscht, doch längst hat sich die spontane Wertschätzung in Gleichgültigkeit verwandelt. KAB hat auf dem Katholikentag unter dem Motto "WERTvolle Arbeit braucht Anerkennung" in den Focus bei Gesprächen mit Vertretern aus Parteien und Verbänden gestellt.

Viel Verständnis für die KAB-Forderung nach einem auskommenden Mindestlohn zeigte die neue Chefin der Nürnberger Arbeitsagentur Andrea Nahles im Gespräch mit KAB-Sekretär Akos Csernai-Weimer. Die SPD-Politikerin gilt als Mutter des Mindestlohns, da in ihrer Amtszeit als Arbeitsministerin der Mindestlohn 2015 eingeführt wurde. "Nun müsse er weiterentwickelt werden, damit Menschen auch in Careberufen im Alter nicht in Armut leben", meinte sie.

Auch die stellvertretende Bundestagspräsidentin Petra Pau (Die Linke) würdigte die Ausstellung über Care-Arbeit am KAB-Stand. Die ehemalige CDU-Bundestagspolitikerin und Vorsitzende der Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung diskutierte mit dem Würzburger Bischof Franz Jung und Hans Nowosinski über die Folgen des russischen Angriffskriegs auf Flüchtlinge und Soldaten. Eine Ende des Krieges muss bald erfolgen, um den Wiederaufbau und Traumatsierungen in der Gesellschaft, die Jahrzehnte dsas Leben der Betroffenen bestimmen, zui beginnen.