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Bündnis fordert Verbesserung jetzt bei Erwerbsminderungsrente

Bezieherinnen und Bezieher von Erwebsminderungsrenten droht Armut. Appell an Regierung den Kolaitionsvertrag umsetzen. Foto: Rabbe

Die Absicht der Ampel-Koalition, die Verbesserung für Erwerbsminderungsrenten im Bestand umzusetzen, muss jetzt schnell erfolgen, fordert die KAB Deutschlands gemeinsam mit acht weiteren Sozialverbänden.

"Gerade aufgrund der drastisch steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ist eine Umsetzung dringend geboten", betont Bundesvorsitzender Andreas Luttmer-Bensmann. Rentner und Rentnerinnen, die Erwerbsminderungsrente beziehen, sind aktuell armutsgefährdet. Die durchschnittliche Erwerbsminderungsrente liegt bei nur 869 Euro vor Steuern im Monat, trotz mehrfacher Verlängerungen der Zurechnungszeit in den vergangenen Jahren.

Armutsfalle schließen

Stichtagsregelungen zur Erwerbsminderungsrente bei Neurenten haben Verbesserungen blockiert. Knapp vierzig Prozent der Menschen, die der Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentnern  sind armutsgefährdet. Dauerhaft ist es für Bezieher von Erwebsminderungsrenten nicht  möglich, aus der Armutsfalle herauszukommen. In einem gemeinsamen Aufruf an die drei Regierungsparteien haben die KAB, der Paritätische Wohlfahrtsverband, Caritas, die Volkssolidarität, der VdK, der Sozialverband Deutschland sowie der DGB und die Einzelgewerkschaften ver.di und IGMetall dazu aufgerufen, diese Armutsfalle zu schließen. Es ist von zentraler Bedeutung, dass diese Vereinbarung schnellstmöglich umgesetzt wird und zu einer deutlichen finanziellen Besserstellung von rund 2,9 Millionen Menschen in Deutschland führt