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KAB trauert um die engagierte Sozialpolitikerin Barbara Stamm

KAB trauert um Barbara Stamm, die heute im alter von 77 Jahren gestorben ist. Foto: Privat

Im Alter von 77 Jahren ist die engagierte Sozialpolitikerin und KAB-Mitglied Barbara Stamm gestorben. Für die KAB ist ihr Tod ein großer Verlust. KAB-Mitglied Stamm hat viele Jahre Seite an Seite für die sozialen Anliegen des Verbandes gekämpft.

Die 1944 in Bad Mergentheim geborene Barbara Stamm war das "soziale Gewissen" der Christlich Sozialen Union Bayerns. In diesem Sinne setzte sie sich als langjährige Landtagspräsidentin und Mitglied im Zentralkomittee der deutschen Katholiken (ZdK) besonders für die Gleichstellung der Frauen ein und unterstützte die Gründung der Initiative Donum vitae, die Frauen in Krisensituation berät und hilft.

Die CSU-Politikerin war über 50 Jahre Mitglied in der KAB im Diözesanverband Würzburg. Die Trägerin der Ketteler-Medaille übernahm oft die Funktion der Türöffnerin für die Politik, wenn es um sozialpolitische Forderungen der KAB ging.  So unterstützte Barbara Stamm die KAB Deutschlands bei der Durchsetzung des Familienlastenausgleichs sowie bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Altenpflege und nicht zuletzt beim Schutz des arbeitsfreien Sonntags.

Immer wieder mahnte Stamm, auch in ihrer Funktion als Präsidentin des Bayerischen Landtages, dass die KAB im vorparlamentarischen Raum tätig sein muss. Sie lobte die Lobbyarbeit der KAB für die Schwächeren in der Gesellschaft, die ohne die KAB keine Stimme hätten. Stamm war nicht nur Vorbild für viele Frauen in Bayern, politisch aktiv zu werden. Sie selbst ermutigte Frauen, poltische Funktionen und Verantwortung zu übernehmen.

Mit ihrem Tod verliert nicht nur die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung eine wichtige Sozialpolitikerin, auch die katholische Kirche wird ihre Stimme für Frauen und die sozialen Belange in der Arbeitswelt vermissen.