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Mai-Aufruf: KAB ruft zu mehr Solidarität in der Arbeitswelt auf

Seite an Seite für ungebrochene Solidarität. Hildegard Lülsdorf, stellvertretende KAB-Diözesanvorsitzende im Erzbistum Köln, marschierte in erster Reihe mit DGB-Bundesvorsitzende Yasmin Fahimi bei der zentralen Mai-Kundgebung in Köln. Foto: Rabbe

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands ruft zum 1. Mai zu ungebrochener Solidarität in den aktuellen Krisen auf.

„Trotz der Einführung des Mindestlohns 2015 und der jüngsten Anhebung auf 12 Euro brutto pro Stunde bleibt die Lohnuntergrenze eine Armutsfalle für die Beschäftigten im Niedriglohnbereich. Die derzeitigen Krisen, die Teuerungen und der Inflationsanstieg haben zu einem Realverlust insgesamt und besonders für die unteren Lohngruppen zu existentiellen Sorgen und Nöten geführt“, betont der katholische Sozialverband in seinem Aufruf zum Tag der Arbeit.

Für einen existenzsichernden Mindestlohn müsse derzeit das Ziel 15 Euro pro Stunde sein, damit auch nach einem langen Erwerbsleben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht in Altersarmut-Falle stürzen.

Gleichzeitig setzt die KAB sich als Berufsverband für mehr Solidarität in den Sozialversicherungen ein. „Stoppt die Privatisierung in den Renten- und Krankenversicherungen!“ Daher ruft die KAB bei den anstehenden Sozialwahlen dazu auf, Arbeitnehmer-Vertretungen zu stärken.