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ACA ist weiterhin eine starke Stimme bei den großen Krankenkassen

Mit einem Anteil von 4,6 Prozent konnten die drei Verbände der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer-Organisationen (ACA) ihr Ergebnis zur Wahl des Verwaltungsrates der BARMER Ersatzkasse im Vergleich zur Sozialwahl 2017 leicht verbessern. Trotz schlechterer Wahlbeteiligung wird auch in der der DAK-Gesundheit die ACA dank eines Ergebnisses von knapp 5 Prozent erneut vertreten sein.

„Mit der Wiederwahl unserer Mandatsträger*innen in die Verwaltungsräte der DAK und BARMER wird es auch in Zukunft eine starke Stimme für eine solidarische Gesundheitsversorgung in zwei der drei größten Krankenkassen geben“, erklärt der Bundesvorsitzende der ACA, Andreas Luttmer-Bensmann. Damit verbunden sei so der KAB-Bundesvorsitzende die Besetzung vieler weiterer Mandate, zum Beispiel in den Widerspruchsausschüssen.

Im Rahmen von Friedenswahlen war es etlichen Kandidierenden von KAB, Kolping und dem Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmer (BVEA) bzw. EAG bereits vor Abschluss der Sozialwahlen gelungen, in die „Versichertenparlamente“ der Allgemeinen Ortskrankenkassen gewählt zu werden. Dazu gehören die AOKen in Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils über vier Millionen Versicherten. Auch bei den bundesweit vertretenen Krankenkassen BIG direkt gesund und IKK classic ist der Wiedereinzug in die Verwaltungsräte gelungen.

 

Erfolg bei Berufsgenossenschaften

Im Bereich der Unfallversicherung hat die ACA bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) sowie bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) mit großem Erfolg teilgenommen. In der BGW wird die ACA sogar mit drei ehrenamtlichen Vertreter*innen im Vorstand sitzen. Bei den Urwahlen zur Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund ist der ACA mit einem Ergebnis von 4,2 Prozent nicht erneut der Sprung ins Versichertenparlament gelungen. Allerdings werden ihre Vertreter*innen weiterhin in den Gremien der meisten regionalen Rentenversicherungsträger sitzen.

„Mit Abschluss der Sozialwahlen können wir ein positives Fazit ziehen“, erläutert Andreas Luttmer-Bensmann. „Die drei Verbände der ACA werden über ihre Mandatsträger und Mandatsträgerinnen deutschlandweit in fast 40 Sozialversicherungsträgern aktiv sein. Gerade in einer Zeit, in der ständig über Leistungskürzungen und Beitragssteigerungen diskutiert wird, braucht es eine starke Stimme für mehr Solidarität in der Sozialversicherung. Diesem Auftrag werden sich die ehrenamtlich Aktiven der ACA verschreiben.“

 

Frauenanteil bei über 40 Prozent

Bei der heutigen Präsentation der Sozialwahlergebnisse im Bundesarbeitsministerium unterstrichen die Bundeswahlbeauftragten für die Sozialwahlen Doris Barnett und Peter Weiss, dass nun in Zukunft mehr Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden muss, um die Akzeptanz der Selbstverwaltungen in der Gesellschaft zu erhöhen. Erstmals glang es bei dennoch die Geschlechterquote umzusetzen und einen reibungslosen Ablauf der erstmals in Deutschland Online-Wahlen bei fünf Krankenkassen durchzuführen. Letzteres gilt als Pilotversuch für weitere Wahlen in Deutschland.

 

siehe auch Pressemitteilung der ACA Bayern