Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie dem Einsatz von Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung zu.

Solidarität: KAB fordert gerechten Tarifabschluss im Einzelhandel

Die KAB unterstützt den Kampf der Beschäftigten im Einzelhandel für faire Löhne. Foto Dietrich Hackenberg

Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung hat sich mit den Beschäftigten im Einzelhandel solidarisiert. „Preissteigerungen und Inflation dürfen nicht zur Armutsfalle von Beschäftigten im Einzelhandel werden“, erklärte KAB-Bundesvorsitzende Beate Schwittay. Sie appellierte an den Arbeitgeberverband HDE die Tarifverhandlungen fortzusetzen.

Rückkehr zu Verandlungen

Der katholische Sozialverband unterstützt den Streik der Beschäftigten in vielen FBereichen des Handels. „Es ist ein Affront, dass die Preise im Einzelhandel für alle Verbraucher steigen, aber die Beschäftigten leer ausgehen sollen.“, so die KAB-Bundesvorsitzende in einer Solidaritätsadresse an die verdi-Bundesvorstand. Unverständnis zeigte die KAB über die Absage aller Verhandlungstermine seitens des Dachverbandes HDE.

 

Arbeitgeberangebot verstärkt Armut der Beschäftigten

Nachdem im September die fünfte Verhandlungsrunde gescheitert war, appelliert die KAB Deutschlands vor der nächsten Verhandlungsrunde, die am Freitag stattfinden sollte, an die Verhandlungsführer der Arbeitgeber ihr Angebot an die reale Situation ihrer Beschäftigten anzupassen. Das jüngst erweiterte Angebot der Arbeitgeber bei einer Laufzeit von 24 Monaten von insgesamt 7,5 Prozent in drei Schritten reiche nicht aus, um die Beschäftigten aus der Armutsfalle zu holen. „Die Beschäftigten im Einzelhandel sorgen sich um ihre Zukunft, da Mieten, Energie, Nahrungsmittel und Lebenshaltungskosten drastisch gestiegen sind und faktisch zu Einkommensverlusten geführt haben“, so die KAB Deutschlands.

 

Solidarität mit Beschäftigten im Einzelhandel

Der katholische Sozialverband solidarisiert sich daher mit den Streikenden Beschäftigten im Einzelhandel bundesweit und unterstützt die Forderung der Gewerkschaft verdi, den Stundenlohn um 2,50 Euro brutto pro Stunde anzuheben. „Die insgesamt fünf Millionen Beschäftigten sind es wert, anständig für ihre harte tägliche Arbeit bezahlt zu werden“, so Bundesvorsitzende Beate Schwittay.