Durch die Politik der Freien Demokraten bleiben somit weiterhin Millionen von Menschen im Teufelskreis von niedrigen Einkommen, hohen Gesundheitsrisiken und akut drohender Altersarmut gefangen.
Schaltjahr mit Prekariustag
Mit vielen Aktionen, Veranstaltungen und über neunzig Ausstellungen zum Thema ‚Prekäre Arbeit‘ macht die KAB Deutschlands und die Christliche Arbeitnehmer-Jugend Deutschlands (CAJ) am 29. Februar, dem zusätzlichen Tag des Schaltjahres, auf die Situation von Millionen Menschen in ungeregelten und unsicheren Arbeitsverhältnissen aufmerksam. Die beiden Verbände haben den nur alle vier Jahre auftauchenden Tag dem fiktiven Schutzheiligen der prekär Beschäftigten gewidmet, dem sogenannten Heiligen Prekarius. Er soll den meist unsichtbar Arbeitenden in den Bereichen der Paketzusteller, Kurierdiensten, Callcentern, Reinigungsfirmen und Supermarktkassen Anerkennung und Würde verleihen. Wichtige Kriterien für menschenwürdige Arbeit sind existenzsichernde Löhne, eine weitreichende Mitbestimmung, Sozial- und Gesundheitsschutz sowie unbefristete Arbeitsverträge.
Unsichtbare Kronen
In der KAB-Fotoausstellung „Die unsichtbaren Kronen“ machen KAB-Vereinen und Diözesanverbände bundesweit auf die schlechten Arbeitsbedingungen in diesen Niedriglohn-Bereichen aufmerksam, fordern Tarifverträge besonders in der Plattformökonomie und unterstreichen die Würde der Arbeitenden. Der katholische Sozialverband setzt sich daher in Deutschland für Tarifverträge bei Kurierdiensten ein und fordert die Bundesregierung auf, die EU-Richtlinie zum Schutz von über 30 Millionen Beschäftigten in der europäischen Plattform-Ökonomie endlich zuzustimmen.
„WERTvoll arbeiten – menschenwürdig statt prekär“ (Mehr vom Prekariustag unter facebook )